Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat festgestellt, dass Apple und Google die Vorgaben des Digital Markets Acts (DMA) bezüglich Betriebssystem-Updates nicht vollständig umgesetzt haben. Dies betrifft sowohl Android als auch iOS.

Die Regelungen sollen für mehr Wettbewerb und Wahlfreiheit sorgen, doch laut vzbv fehlen noch wichtige Anpassungen.

Keine Wahlfreiheit durch fehlende Betriebssystem-Updates

Die Recherche des vzbv hat ergeben, dass für das geprüfte Android-Smartphone zum Zeitpunkt der Untersuchung kein Update auf das Betriebssystem Android 13 verfügbar war. Obwohl Google beispielsweise schon seit einiger Zeit Sideloading ermöglicht, was die Installation von Apps aus anderen Quellen als einem App-Store erlaubt, war es im Test immer noch nicht bei allen vorinstallierten Apps möglich, sie zu deinstallieren.

Aufgrund dessen sind viele Smartphone-Nutzer:innen in Deutschland und der EU vorerst von den DMA-Neuerungen für mobile Betriebssysteme ausgeschlossen. Android 13 ist das am häufigsten verwendete mobile Betriebssystem von Google und wurde im Februar 2024 von 32 Prozent der Android-Nutzer in Europa genutzt.

Es wird betont, dass die Europäische Kommission die Umsetzung genau beobachten und bei Verstößen eingreifen sollte. Es besteht Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass Verbraucher von den DMA-Neuerungen profitieren können.

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)

#https://www.vzbv.de/pressemitteilungen/digital-markets-act-apple-und-google-setzen-einige-vorgaben-nicht-um#

Fachbegriffe:
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