Das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom liegt vor: Demnach haben sich weitere Fernsehzuschauer innerhalb von zwei Jahren von passiven Verbrauchern zu aktiven Nutzern emanzipiert.

Fernsehen unabhängig von Zeit und Ort

Gegenwärtig kann sich jeder vierte Nutzer von Video-Streaming vorstellen, in Zukunft komplett auf das lineare TV-Programm zu verzichten. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als 2014.

35 Prozent der Streamer sind bereits umgestiegen und haben das lineare Fernsehen ganz gegen Video-Streaming auf Smart-TV, Smartphone oder Tablet ausgetauscht (2014: 33 Prozent).

72 Prozent der Video-Streamer (2014: 59 Prozent) sagen, dass sie sich nicht mehr unter Zeitdruck setzen, um zu bestimmten TV-Sendungen rechtzeitig den Fernseher einzuschalten.

Junge Zuschauer bevorzugen TV im Stream, ältere holen auf

Jeder zweite Video-Streaming-Nutzer gibt an, weniger klassisch fernzusehen, seit er Videos auch im Internet streamt (2014: 44 Prozent). Besonders unter jüngeren Streamern (14 bis 29 Jahre) hat sich der TV-Konsum zugunsten der Video Angebote im Internet entwickelt: Hier stimmten der Aussage 63 Prozent zu. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 53 Prozent, in der Altersgruppe ab 50 Jahren 38 Prozent.

Bei deutschen Internetnutzern sind besonders die Webseiten und Mediatheken der TV-Sender beliebt, bei denen bereits im Fernsehen gezeigte Sendungen abrufbar sind.

Quelle: Bitkom e.V.