Bitkom: Zwei Drittel der größeren Unternehmen setzen Open-Source-Software ein

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Bitkom Open Source
Geringe Kosten, hohe Sicherheit und der Zugriff auf den Quellcode machen Open-Source-Software attraktiv. Bild: Bitkom

Open-Source-Software wird bereits heute in der großen Mehrheit der größeren Unternehmen in Deutschland eingesetzt – und auch der verbliebene Rest könnte künftig auf solche frei verfügbaren Programme zurückgreifen, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Vorteile von Open Source

Die Lizenz von Open-Source-Software erlaubt es, die Programme frei auszuführen, den Quellcode zu analysieren und anzupassen sowie die Software auch in modifizierten Varianten weiterzugeben.

  • Drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) bezeichnen sich selbst an Open Source interessiert.
  • Zwei Drittel (69 Prozent) setzen bewusst Open-Source-Software ein.
  • Nur 4 Prozent sagen, dass sie Open Source grundsätzlich kritisch sehen.

Interessant für neue Technologien

Open Source kommt laut Bitkom vor allem bei neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz oder Blockchain eine entscheidende Bedeutung zu, weil dort das Entwicklungstempo besonders hoch sei.

  • Neun von zehn Unternehmen (88 Prozent) ab 100 Mitarbeitern sehen Vorteile beim Einsatz von Open-Source-Software.
  • Fragt man nach dem wichtigsten Vorzug, so nennen 17 Prozent Kosteneinsparungen.
  • Mit etwas Abstand folgt unter anderem die hohe Sicherheit durch zeitnahe Updates und Unabhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern (je 9 Prozent)
  • Die breite Auswahl an Open-Source-Komponenten, der Zugriff auf den Quellcode und einfache individuelle Anpassungen an der Software nennen je 7 Prozent der Befragten.

Quelle: Bitkom e.V.

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Presseinformation/Open-Source-deutschen-Wirtschaft-angekommen#

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