Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger: Reichweite der Zeitungen steigt auf 89 Prozent

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

BDZV - deutschsprachige Zeitungsleser
Zeitungen erreichen 89 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung. Bild: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger

Wie eine Sonderauswertung der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft in einer Markt-Media-Studie für den Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger ermittelt hat, lesen in Deutschland 62,7 Millionen Menschen regelmäßig Zeitung.

Print und Digital

Während die Printtitel von 59,7 Prozent beziehungsweise 42 Millionen Menschen gelesen werden, nutzen 67,1 Prozent (47,2 Millionen) die Inhalte der Zeitungen digital.

Zusammen erreichen die Zeitungsmarken mit ihren gedruckten Blättern (Leser pro Ausgabe, LpA) und Digitalauftritten (Nutzer pro Monat, NpM) 89 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren.

Für die Berechnung der Netto-Reichweite zählt die ZMG jeden Leser nur einmal, egal wie oft oder über welchen Kanal er die Zeitung genutzt hat. Tatsächlich kombiniert die Mehrzahl der Leser inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre: Bundesweit haben die ausgewerteten Zeitungen 43 Prozent Nutzer, die sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 33 Prozent lesen ausschließlich digital, 24 Prozent nur gedruckt.

Jungen Leser nutzen bevorzugt Smartphone

Mit der Nettoreichweite aus Print und Digital gewinnen die Zeitungen gegenüber der reinen Printreichweite 29,3 Prozentpunkte. Das sind 20,7 Millionen zusätzliche Nutzer pro Monat.

Dieses Reichweiten-Plus gilt für alle Zielgruppen, ist aber besonders signifikant bei den Jugendlichen. 88,7 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind Zeitungsleser – und zwar bevorzugt via Smartphone.

Quelle: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.

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Fachbegriffe:
Medienkanal, Print, Smartphone

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