BVDW-Studie: Virtual und Augmented Reality wird in Unternehmen professionell eingesetzt

von I. Melaschuk (Kommentare: 0)

BVDW Grafik zum Einsatz von VR und AR
© BVDW

Aus einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) zum Einsatz von Virtual und Augmented Reality geht hervor, dass Augmented Reality (AR) gegenüber Virtual Reality (VR) ein größeres Potential bescheinigt wird.

AR hält Einzug im professionellen Bereich

Wie viele Technologien zuvor, hatten VR und AR ihre ersten großen Anwendungsgebiete im Gaming-Bereich. Inzwischen sind nicht nur die Technologien deutlich reifer, auch die Nutzungsszenarien werden zunehmend professioneller – hier vor allem im Bereich AR. Laut BVDW hat der Einsatz AR vor allem im professionellen Bereich zugenommen.

Fakten aus der Studie:

  • 49 Prozent der Befragten bescheinigen AR ein noch größeres Potential als VR.
  • Nur 21 Prozent sehen in VR mehr Potenzial für ihr Unternehmen.
  • Für die übrigen 30 Prozent hält sich das Verhältnis der beiden Technologien die Waage.

Vielfältige Anwendungsszenarien

Folgende Erkenntnisse ergab die Studie zu den Einsatzbereichen:

  • VR-Filme in 360 Grad nutzen bereits 27 Prozent oder planen zu nutzen (23 Prozent).
  • 13 Prozent der Unternehmen setzen Realtime-Information ein, 29 Prozent planen jedoch den Einsatz und 38 Prozent finden die Anwendung interessant. Realtime Information gehört zu den klassischen AR-Anwendungen, durch die Informationen in Echtzeit in ein Live-Bild eingespielt werden.

Investitionsbereitschaft noch gering

Die durchschnittlichen Budgets würden bei nur rund 70.000 Euro pro Jahr liegen. Der BVDW ist jedoch zuversichtlich, da VR wie AR sich als businesstaugliche Technologien bereits bewiesen hätten und bald ganz andere Budgets zu erwarten sind.

Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Fachbegriffe:
VR, AR

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