Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) meldet, konnte der Einzelhandel seinen Umsatz im vergangenen Jahr zum achten Mal in Folge steigern. Angesichts der weiterhin positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Verband für das Jahr 2018 mit einem Umsatzplus von zwei Prozent.

Wichtiger Faktor E-Commerce

Für die Hälfte des Wachstums steht laut Untersuchung dabei der Online-Handel. Während der E-Commerce seine Umsätze voraussichtlich um zehn Prozent steigern wird, macht der stationäre Kanal vermutlich nur ein Plus von 1,2 Prozent.

Die Handelsunternehmen reagieren und investieren in den Aufbau und die Optimierung von Online-Shops sowie in die Digitalisierung der Geschäfte vor Ort.

HDE fordert flächendeckende digitale Infrastruktur

Damit die Händler die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzen können, brauchen sie die passenden Rahmenbedingungen, so der Handelsverband Deutschland. Demnach bilden eine leistungsfähige und flächendeckende digitale Infrastruktur die Grundvoraussetzung – auch in ländlichen Regionen.

Außerdem müssten die Unternehmen laut HDE entlastet werden, um die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung leisten zu können. Und auch die Vorgaben des Datenschutzes sollten praxisnah und innovationsfördernd gestaltet werden.

Regeln für multinationale Online-Plattformen

Um den fairen Wettbewerb geht es dem HDE mit Blick auf multinationale Online-Plattformen. Wer hierzulande Waren verkauft, muss sich an die Regeln halten, lässt der Verband verlauten.

Quelle: Handelsverband Deutschland (HDE)

Fachbegriffe:
E-Commerce, Online-Shop