Marketingkanal Lesezirkel 2016 mit Umsatzplus – „myLese“ App bundesweit verfügbar

von I. Melaschuk (Kommentare: 0)

Der Verband Deutscher Lesezirkel hat Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht: Die Verbandsmitglieder konnten ihren Umsatz mit einem Plus von knapp einem Prozent auf 183,9 Millionen Euro (2015: 182,1 Millionen Euro) erneut leicht steigern. Davon entfielen 166,7 Millionen Euro auf die Zeitschriftenvermietung (+ 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und 17,2 Millionen Euro (- 3,9 Prozent) auf die Lesezirkel-Werbung.

Das breite Angebot wird laufend erweitert

Das klassische Geschäftsmodell des Lesezirkel basiert auf einer Mehrfachvermietung von Zeitschriften-Sortimenten, den sogenannten „Lesemappen“. Je nach Aktualität der Titel, die entweder druckfrisch nach ihrem Erscheinen oder in den Folgewochen bezogen werden können, variiert der Bezugspreis. Das Zeitschriftenangebot des Lesezirkel umfasst aktuell 320 verschiedene Titel. Neu im Lesezirkel vertreten sind unter anderen die Magazine BARBARA, CHEFKOCH und FLOW.

Das Anzeigengeschäft nimmt wieder Fahrt auf

Beim Anzeigengeschäft ist nach Verbandsangaben eine Trendwende zu beobachten. Für einen positiven Ausblick auf das Jahr 2017 sorgt der Neukunde Aldi Süd, der für insgesamt 52 Wochen auf den Lesezirkel-Covern wirbt. Belegt wurden, jeweils im wöchentlichen Wechsel, die Magazine STERN und BUNTE. Zu sehen sind die Werbemotive der aktuellen Aldi Süd-Kampagne.

Neues digitales Geschäftsmodell

Um den Anforderungen der digitalen Transformation zu entsprechen, wurde die „myLese“ App entwickelt, die als digitale Branchenlösung des Lesezirkel vermarktet wird. Die App konzentriert sich auf ein digitales Leseangebot von Publikumszeitschriften für Smartphones und Tablets zunächst für die Zielgruppe der klassischen Geschäftskunden des Lesezirkel, wie beispielsweise Cafés, Hotels, Friseure und Ärzte.

Mittels GPS-Tracking werden für vordefinierte Wartezonen dieser Kunden ausgewählte Zeitschriftensortimente freigeschaltet und dort für die Nutzer verfügbar gemacht. Die Geschäftskunden können sowohl die Zusammenstellung der einzelnen Zeitschriften bestimmen als auch Werbeflächen der App für eigene Zwecke in Anspruch zu nehmen. In einer zweiten Vermarktungsphase richtet sich das Angebot auch an Privatkunden.

Quelle: Verband Deutscher Lesezirkel e.V.

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