The Trade Desk startet OpenPath für Werbetreibende

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Der Anbieter von Werbetechnologien The Trade Desk gab kürzlich den Start von OpenPath bekannt, einem neuen Produkt, das Werbetreibende mit Premium-Angeboten aus dem digitalen Werbeinventar versorgt.

OpenPath und The Trade Desk

OpenPath bietet Publishern die Möglichkeit, sich in The Trade Desk zu integrieren. Auf diese Weise erhalten Werbetreibende einen direkten Zugang zu den Werbeeinblendungen, die von diesen Publishern erstellt wurden.

Publisher sollen besser positioniert werden, um die Einnahmen aus diesen Einblendungen zu maximieren. So will OpenPath Ineffizienzen beseitigen, die häufig in der programmatischen Lieferkette für digitale Werbung auftreten, einschließlich der intransparenten Privilegien der „Walled Gardens″.

Werbetreibende im Fokus

Mit dieser Ankündigung verpflichtet sich The Trade Desk nach eigenen Angaben weiterhin, ausschließlich Werbetreibende zu bedienen. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen demnach daran gearbeitet, die Optimierung der Lieferkette und die Transparenz im Namen seiner Werbekunden zu erhöhen. OpenPath soll ein wichtiger Schritt in diesem Bemühen sein.

Trade Desk beabsichtigt nicht in die Angebotsseite der digitalen Werbung einzusteigen und wird auch keine angebotsseitigen Dienstleistungen wie Yield Management (Preis-, Gewinnmaximierung) anbieten. OpenPath soll Publishern einen direkten Zugang zur Werbenachfrage und die Möglichkeit bieten, bestehende Yield-Management-Tools und -Partner weiter zu nutzen.

The Trade Desk hat zudem seinen Partnern im Bereich der Werbetechnologie mitgeteilt, dass es plant, die Open Bidding-Plattform von Google bis zum 15. April 2022 zu verlassen. The Trade Desk wird weiterhin über Googles Ad Exchange einkaufen.

Zu den ersten Verlagspartnern von OpenPath gehören unter anderem Reuters, The Washington Post, Gannett | USA Today Network, Conde Nast, McClatchy, Hearst Magazines, Hearst Newspapers, Advance Local, MediaNews Group, Tribune Publishing, Nexstar Digital und CafeMedia.

Quelle: The Trade Desk

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