Web-to-Print

Wie definiert man Web-to-Print?

Web-to-Print umfasst die internetbasierte, automatisierte Übermittlung oder Produktion von Drucksachen in den Bereichen Werbemittel, Geschäftsausstattung und Kommunikationsmedien.

Welche Funktionen beinhaltet ein Web-to-Print-Portal?

Gängige Funktionen sind Dateitransfer, Datenprüfung (engl. Preflight), Bearbeitung (Individualisierung oder Personalisierung), Kalkulation und Bestellung.

Wie sieht ein typischer Ablauf mit Web-to-Print aus?

Bei einem typischen Web-to-Print-Ablauf ist die Individualisierung von Vorlagen (engl. Templates) durch Endbenutzer (engl. User) eine wichtige Funktion. Im Anschluss an die Individualisierung wird die Vorlage automatisch in druckfähige PDF-Dateien oder andere Dateiformate gewandelt und weitergeleitet. Mit einer Workflow-Steuerung werden Benutzer und deren Rechte verwaltet.

Wer setzt Web-to-Print ein?

  • Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die ihre Werbemittelproduktion, Informations- und Kommunikations-Prozesse effizienter gestalten wollen.
  • Agenturen, Mediendienstleister oder Druckereien, die Webservices für Kunden anbieten und interne Prozesse automatisieren und optimieren wollen.
  • Verlage, die Produktionsprozesse optimieren und verschiedene Kommunikationskanäle automatisiert bereitstellen wollen.

Die Web-to-Print-Produktionsmethoden umfassen den Transfer druckfertiger Daten, das Individualisieren oder Personalisieren von Druckvorlagen, das Abrufen von Drucksachen, wobei der Druck entweder erst nach der Bestellung erfolgen kann,  auch Print-on-Demand genannt, oder es wird bereits vorhandene, vorgedruckte Lagerware bestellt. Beim gemeinschaftlichen, kooperativen Erstellen von Druckdokumenten arbeiten mehrere Nutzer gemeinsam an einem Dokument. Das automatische Erstellen von Drucksachen läuft auch unter dem Stichwort Database Publishing. Hier werden Druckvorlagen mit Datenbankinformationen verknüpft und diese dann voll- oder teilautomatisch erzeugt.

Welche Produktionswege werden in einem Web-to-Print-Shop angeboten?

In einem Web-to-Print-Shop können, je nach Funktionsumfang der Software, verschiedene Produktionswege den Nutzern bereitgestellt werden:

  • Individualisierbare Druckvorlagen und Werbeartikel
  • Personalisierte Dokumente (z.B. für Print- und E-Mailing)
  • Upload fertiger PDF-Druckdateien
  • Lagerabruf (vorproduzierte Drucksachen)
  • Print-on-Demand (Drucken auf Abruf)
  • Eventausstattung
  • Download-Produkte (z.B. Word-Vorlagen, Corporate-Design-Guidelines)
  • Services (z.B. Layoutvorlagen-Gestaltung, Kreativservice)
  • Anfrage- und Bestellformulare

... zum Videobeitrag auf YouTube „Fachbegriff Web-to-Print einfach erklärt“

Verwandte Begriffe

Web-to-Print-Funktionen können Marketingportalen entsprechen oder integriert sein. Siehe auch Web-to-Publish.

Zur Marktübersicht Web-to-Publish-Systeme

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Web-to-Print Produktionswege

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